Kräuterjahr Juli

🌿 Weiter durchs Kräuterjahr

☀️ Kräuterjahr – Juli: Sommerfülle an Wildkräutern & Heilpflanzen

Der Juli bringt die volle Pracht des Sommers mit sich: Lange Sonnentage, warme Nächte und eine Fülle an Wildkräutern, Blüten und Heilpflanzen. Viele Kräuter erreichen jetzt ihren höchsten Wirkstoffgehalt – ideal zum Sammeln für Tee, Tinkturen und Vorrat.

Ob Johanniskraut , Schafgarbe , Ringelblume oder Minze – die Natur schenkt uns im Juli eine große Auswahl an Pflanzen, die Küche und Hausapotheke bereichern. Gleichzeitig ist dieser Monat perfekt, um Vorräte für Herbst und Winter anzulegen und Blüten in voller Schönheit zu konservieren.

In dieser Monatsübersicht erfährst du, welche Kräuter im Juli besonders wichtig sind, wie du sie erkennst und anwendest, und welche DIY-Ideen dir helfen, die Sommerfülle haltbar zu machen.

🌿 Wildkräuter im Juli – Überblick & Sammelzeit

Der Juli ist Hochsommer und Erntezeit: Viele Wild- und Heilkräuter stehen jetzt in voller Blüte und entfalten ihre größte Heilkraft. Besonders Johanniskraut, Dost (Oregano), Beifuß und Schafgarbe sind typische Juli-Pflanzen. Sie lassen sich frisch verwenden oder für den Wintervorrat trocknen. Auch Lindenblüten und Malven gehören zu den Klassikern dieses Monats.

In Wiesen und an Wegrändern zeigen sich jetzt Königskerze, Kamille und Rotklee. Diese Heilpflanzen sind vielseitig einsetzbar – ob als Tee, Tinktur oder in selbstgemachten Salben. Besonders Johanniskrautöl, das traditionell im Juli hergestellt wird, gilt als Klassiker für Haut und Muskeln.

Auch für die Küche hält der Juli eine große Vielfalt bereit: Frische Kräuter wie Basilikum, Oregano, Dill und Petersilie erreichen ihren Höhepunkt und können für Pestos, Würzsalze oder frische Kräuterbutter genutzt werden. Wildkräuter wie Giersch oder Brennnessel ergänzen sommerliche Rezepte ideal.

In der Hausapotheke werden jetzt viele Pflanzen geerntet und für den Winter konserviert. Heilkräuter lassen sich trocknen, zu Teemischungen verarbeiten oder in Öl und Alkohol ansetzen. Auch das Räuchern spielt im Juli eine Rolle – getrocknete Bündel aus Beifuß oder Salbei sind typische Begleiter der Sommersonnenwende.

Der Juli ist ein Monat der Fülle und Lebenskraft. Wer jetzt Kräuter sammelt, legt die Grundlage für einen reichen Vorrat im Winter. In diesem Monatskapitel findest du alle wichtigen Wild- und Heilkräuter des Sommers, Tipps zur Anwendung und DIY-Ideen für Küche und Hausapotheke.

🗓️ Sammel-Kalender Juli

Die Zahlen markieren die Tage im Juli. Hervorgehobene Felder zeigen Sammel-Startpunkte.

1
Johanniskraut
2 3 4
Kamille
5 6 7
Dost
8 9 10
Beifuß
11 12 13
Königskerze
14
15 16
Schafgarbe
17 18 19
Malve
20 21
22 23 24
Kamille
25 26 27 28
Ringelblume
29 30 31
Thymian

🍃 Brombeerblätter fermentieren als Tee

Ein echter Geheimtipp im Juli: Sammle junge Brombeerblätter und fermentiere sie. Durch das Rollen und Lagern entwickelt sich ein schwarzer Tee-ähnliches Aroma – ganz ohne Koffein und aus heimischen Pflanzen.

Der fermentierte Tee schmeckt mild und leicht fruchtig. So verwandelst du ein gewöhnliches Wildkraut in ein besonderes Genussmittel – und schaffst dir deinen eigenen Schwarztee-Ersatz.

🌿 Beifuß im Juli ernten

Der Beifuß blüht im Juli und ist jetzt am aromatischsten. Seit Jahrhunderten würzt er fette Speisen wie Gans oder Ente und macht sie bekömmlicher.

Schneide die Triebe, trockne sie und bewahre sie für den Winter auf. Schon ein kleiner Zweig reicht, um Braten oder deftige Gerichte zu verfeinern.

🍷 Wildkräuter-Likör ansetzen

Im Juli sind viele aromatische Kräuter in voller Kraft: Schafgarbe , Johanniskraut , Dost oder Minze. Aus ihnen lässt sich ein einzigartiger Kräuterlikör ansetzen.

Dafür frische Kräuter in ein Glas geben, mit Korn oder Wodka übergießen und optional mit Kandiszucker süßen. Nach 6–8 Wochen Ziehzeit entsteht ein aromatischer Likör – ein Genuss und traditionelles Hausmittel zugleich.

🌿 Wildkräuter im Juli sammeln – Sommerkräuter in voller Blüte

Der Juli ist Hochsommer und die Natur zeigt ihre volle Kraft. Überall stehen Sommerkräuter in Blüte, ihre Inhaltsstoffe sind konzentriert und sie entfalten ihre größte Wirkung. Wer sich fragt: Welche Kräuter wachsen im Juli? – hier findest du die wichtigsten Beispiele.

Sommerkräuter & Blüten

Johanniskraut blüht leuchtend gelb und wird traditionell zu Rotöl verarbeitet. Dost (wilder Oregano) steht in voller Blüte, ist Heilpflanze und Küchengewürz zugleich. Beifuß erreicht seine Sammelzeit und wird klassisch für Verdauung, Küche und Räucherwerk genutzt. Schafgarbe blüht stark und dient als Heilpflanze für Magen, Darm und Frauenheilkunde. Auch die Königskerze entfaltet jetzt ihre gelben Blüten, die traditionell bei Husten genutzt werden.

Küchenkräuter & essbare Blüten

Auch die Küchenkräuter haben im Juli Hochsaison. Basilikum, Thymian , Oregano und Salbei entfalten ihr volles Aroma und können frisch genutzt oder für den Winter getrocknet werden. Essbare Blüten wie Malve , Ringelblume oder Rotklee verschönern nicht nur Salate, sondern bereichern auch Teemischungen.

Vorrat & Hausapotheke im Hochsommer

Der Juli ist ein wichtiger Monat, um Blüten und Kräuter für den Winter zu sammeln. Johanniskrautöl wird jetzt angesetzt, Königskerzenblüten werden getrocknet für Hustentees, und Schafgarbenblüten kommen in Teemischungen. Küchenkräuter wie Thymian und Oregano werden für den Vorrat konserviert, während Dost und Beifuß zu Räucherwerk gebunden werden. So zeigt sich: Der Juli ist ein Monat der Blütenfülle, Würze und Heilkraft – eine Zeit, in der das Sammeln besonders lohnt.

🩺 Heilpflanzen im Juli – Blütenfülle & Sommerkräuter

Der Juli ist Hochsommer und einer der ergiebigsten Monate für Heilpflanzen. Viele Sommerkräuter stehen in voller Blüte, ihre Inhaltsstoffe sind konzentriert und entfalten ihre größte Wirkung. Wer sich fragt: Welche Heilpflanzen helfen im Juli? – hier die wichtigsten Beispiele.

Nerven, Haut & Stimmung

Johanniskraut blüht jetzt in voller Pracht und wird traditionell zu Rotöl verarbeitet, das bei Muskel- und Hautbeschwerden eingesetzt wird. Es gilt außerdem als stimmungsaufhellend und wird in Tees genutzt. Ringelblume entfaltet ihre Blüten und ist die Basis für Salben und Tees bei Hautproblemen. Auch Kamille zeigt volle Blüten und bleibt ein Klassiker bei Magen-Darm-Beschwerden und Hautentzündungen.

Verdauung & Stoffwechsel

Schafgarbe wird im Juli gesammelt und ist wertvoll für Bitterstofftees, Verdauung und Kreislauf. Dost (wilder Oregano) erreicht seinen Höhepunkt, unterstützt die Verdauung und ist zugleich Küchengewürz. Beifuß wird klassisch zur Anregung der Verdauung genutzt und dient außerdem als Räucherpflanze. Auch Brennnessel bleibt ein vielseitiges Heilkraut für den Stoffwechsel und die Mineralstoffversorgung.

Atemwege & Erkältungsvorsorge

Auch im Hochsommer lohnt es sich, Vorräte für die Erkältungszeit anzulegen: Thymian wird geerntet und für Teemischungen getrocknet. Salbei ist frisch verfügbar und stärkt Hals und Rachen. Spitzwegerich kann weiterhin gesammelt werden und dient als Hustenkraut. Die Blüten der Königskerze sind ein wertvoller Bestandteil von Hustentees und werden jetzt geerntet.

Anwendungen im Alltag

Der Juli ist der ideale Monat, um Heilpflanzen zu ernten und zu verarbeiten: Johanniskrautöl wird frisch angesetzt. Blüten von Königskerze, Kamille und Ringelblume können getrocknet und für Tees oder Salben genutzt werden. Bitterkräuter wie Schafgarbe und Beifuß ergänzen die Verdauungsapotheke. So liefert der Juli eine große Auswahl an Heilpflanzen für die Sommer-Hausapotheke und den Vorrat für den Winter.