Johanniskraut – sonnenliebende Heilpflanze (Blüten/Triebspitzen) für Rotöl & Tee; sichere Bestimmung und Wechselwirkungen beachten!
Botanische Einordnung
Johanniskraut, wissenschaftlich Hypericum perforatum, gehört zur Familie der Hypericaceae. Typisch sind gegenüberstehende Blätter mit hell durchscheinenden „Pünktchen“ (Öldrüsen; gegen das Licht gehalten), zwei Längsleisten am Stängel, fünf gelbe Kronblätter mit schwarzen Randpunkten und zahlreiche Staubblätter; zerreibt man Knospen/Blüten, färbt der Saft rötlich.
Vorkommen und Standort
Ausdauernd; wächst an sonnigen Wegrändern, Böschungen, Magerrasen und auf trockenen bis mäßig frischen Standorten. Blütezeit meist Juni–August; Ernte der oberen, blühenden Triebspitzen zur Hochblüte.
Cluster bei Kräuterleben
Ein Schwerpunkt bei Wildkräutern (sicher erkennen) sowie in Gesundheit & Hausapotheke und Vorrat & DIY (Rotöl, Salbe, Tinktur). Im Bestimmungstool steht es für „durchlöcherte“ Blätter (Öldrüsen), gelbe Blüten mit schwarzen Punkten und den rötlichen Pflanzensaft.