Wildkräuter im November

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Kräuterjahr

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🌿 Wildkräuter im November

Im November wird es still in der Natur. Die meisten Wildkräuter ziehen sich jetzt zurück und speichern ihre Kraft tief in den Wurzeln. Doch genau das macht diese Zeit so besonders: Während die Blätter welken, sind die Wurzeln, Samen und Rinden vieler Pflanzen jetzt prall gefüllt mit Nähr- und Bitterstoffen, die dein Körper in der kalten Jahreszeit gut gebrauchen kann.

Gerade im Spätherbst lohnt sich ein Blick auf unscheinbare Stellen am Wegesrand oder im Garten. Hier findest du oft noch Brennnesselsamen, Wurzeln von Löwenzahn oder Beinwell – kleine Kraftpakete für deine Hausapotheke und die Vorratskammer.

🍂 Was kannst du im November noch sammeln?

  • Löwenzahnwurzeln: besonders reich an Bitterstoffen, gut für Leber & Verdauung
  • Beinwellwurzeln: traditionell für Umschläge bei Prellungen & Gelenkbeschwerden
  • Brennnesselwurzeln & -samen: stärken Blase & Nieren, liefern Mineralstoffe
  • Wacholderbeeren: regen Stoffwechsel & Verdauung an
  • Hagebutten: liefern auch jetzt noch Vitamin C
💡 Tipp: Im November geht’s nicht mehr um große Körbe voller Blätter. Jetzt sammelst du gezielt kleine Mengen, die dafür aber besonders wirksam sind. Am besten an frostfreien Tagen graben und die Wurzeln anschließend gut reinigen & trocknen.
Kurz gesagt: November-Wildkräuter sind weniger grün, dafür umso kraftvoller – genau richtig, um dich für den Winter zu wappnen.