🌿 Kerbel – feines Küchenkraut & zartes Heilkraut
Kerbel (Anthriscus cerefolium) ist eines der zartesten Wild- und Würzkräuter, das schon die Römer in ihren Gärten schätzten. Mit seinem mild-würzigen, leicht anisartigen Aroma bringt er Frische in deine Küche und liefert zugleich wertvolle Pflanzenstoffe.
🌿 Steckbrief Kerbel
- Botanisch: Anthriscus cerefolium
- Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
- Volkstümliche Namen: Gartenkerbel, Suppenkraut
- Standort: Halbschattig, feucht, nährstoffreicher Boden
- Ernte: Von April bis Juni, Blätter vor der Blüte sammeln
- Besonderheiten: Enthält ätherische Öle, Flavonoide und Vitamin C
🌱 Wo wächst Kerbel?
Kerbel liebt halbschattige Plätze und feuchte, humose Böden. Du findest ihn oft am Rand von lichten Wäldern, in Hecken oder auch ausgewildert in Gärten. Seine feinen, gefiederten Blätter ähneln ein wenig der glatten Petersilie, sind aber deutlich zarter.
🍵 Verwendung in Küche & Hausapotheke
- Küche: Kerbel passt wunderbar zu Salaten, Quark, Suppen und feinem Gemüse. Er wird traditionell auch für die „Frankfurter Grüne Soße“ verwendet.
- Hausmittel: In der Volksheilkunde galt Kerbel lange als sanft blutreinigend, stoffwechselanregend und verdauungsfreundlich.
💡 Tipp
Kerbel sollte immer frisch verwendet werden – beim Trocknen verliert er viel von seinem feinen Aroma und seinen Wirkstoffen. Er lässt sich aber gut einfrieren.
* Hinweis: Diese Seite ersetzt keine ärztliche Beratung. Keine Heilvesprechen.