4 einfache Schritte zur eigenen Kräuter-Zahnpasta

Kräuterzahnpasta selber machen




🍃 Natürlich pflegen statt chemisch putzen

Zahnpasta - Schritt für Schritt

Kräuterzahnpasta selber machen - auch zahnpasta ohne fluorid

Zahnpasta lässt sich mit wenigen natürlichen Zutaten ganz einfach selbst herstellen – ohne Mikroplastik, synthetische Tenside oder fragwürdige Zusätze. Stattdessen sorgen Heilpflanzen wie Salbei, Minze, Nelke oder Kamille für frischen Atem und gepflegtes Zahnfleisch. Die Zubereitung gelingt in wenigen Minuten – ideal für alle, die Wert auf eine natürliche Mundpflege legen.


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Schritt-für-Schritt Anleitung - DIY Kräuterzahnpasta


🌱Schritt 1: Kräuter vorbereiten


Trockne passende Kräuter wie Salbei, Kamille, Pfefferminze, Thymian, Nelken.

Fein mahlen (z. B. mit einer Mühle oder im Mörser) – alternativ Kräuterpulver verwenden.


🥣 Schritt 2: Wirkstoffe ergänzen


Optionale Zusätze: Xylit (karieshemmend), Aktivkohle (aufhellend), Natron (pH-ausgleichend), ätherische Öle (z. B. Minze oder Teebaum, max. 1–2 Tropfen).




🚿 Schritt 3: Zahnpasta mischen


Alle Zutaten gründlich vermengen: z. B. Kokosöl + Kräuter + Xylit + Heilerde.

Die Konsistenz sollte cremig, aber nicht zu flüssig sein.


🌾 Schritt 4: Abfüllen & verwenden


In ein sauberes Schraubglas oder eine Tube füllen.

Mit Spatel oder Löffel hygienisch entnehmen, 2× täglich anwenden.

🧪 Zähneputzen mit Natron – schädlich oder gesund?

Zahnpasta mit Natron | Natron (Natriumhydrogencarbonat) ist ein bewährtes Hausmittel – nicht nur in der Küche, sondern auch in der Zahnpflege. Es wirkt leicht basisch, entfernt Plaque mechanisch und neutralisiert Säuren im Mundraum. Doch was steckt hinter dem Trend „Zähneputzen mit Natron“?

In DIY-Kreisen wird Natron oft als Grundzutat für selbstgemachte Zahnpasta empfohlen – in Kombination mit Kokosöl, ätherischen Ölen oder Kräuterextrakten. Die Wirkung ist dabei zweigeteilt: Einerseits sorgt Natron für spürbare Glätte und Frische – andererseits ist der Abrieb umstritten, vor allem bei zu häufiger oder unsachgemäßer Anwendung.

💡 Tipp für den Alltag:
Verwende Natron-Zahnpasta maximal 1–2x pro Woche – am besten abwechselnd mit einer fluoridfreien Kräuterzahnpasta. So profitierst du vom Frische-Effekt, ohne deinen Zahnschmelz zu stark zu belasten.

Die Kombination aus Natron und Kräutern wie Salbei, Thymian oder Myrrhe hat sich besonders bewährt – sowohl zur Geruchsbindung als auch bei Zahnfleischproblemen. Weiter unten findest du ein einfaches Rezept für eine DIY-Zahnpasta mit Natron.

🪨 Natron vs. Heilerde – sanft, aber wirksam?

Wer auf abrasive Stoffe wie Natron in der täglichen Zahnpflege verzichten möchte, greift häufig zu Heilerde. Diese besteht aus fein gemahlenen Mineralerden (z. B. Löss) und ist besonders zahnfreundlich durch ihre sanfte Schleifwirkung.

Heilerde bindet Säuren, Toxine und Bakterien, ohne den Zahnschmelz anzugreifen – ideal bei empfindlichen Zähnen oder freiliegenden Zahnhälsen. In Kombination mit Salbei, Myrrhe oder Minzöl entsteht eine natürliche Alternative zu konventioneller Zahnpasta.

💡 Unser Fazit:
Heilerde ist die bessere Wahl für die tägliche Anwendung, während Natron eher für gelegentliche Frischekuren geeignet ist. Wer sich unsicher ist, kann auch beide Varianten im Wechsel verwenden.

Tipp: Eine Mischung aus Heilerde, etwas Kokosöl und ätherischem Salbeiöl ergibt eine milde Kräuterzahnpasta für jeden Tag – ganz ohne Zusatzstoffe.

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🧪 Kräuterzahnpasta – selber machen oder kaufen?

Wer auf künstliche Zusätze, aggressive Tenside oder fragwürdige Süßstoffe verzichten möchte, steht früher oder später vor der Frage: Selber rühren oder fertige Naturkosmetik kaufen? Beide Wege haben Vorteile – abhängig von Zeit, Anspruch und Inhaltsstoffen.

  • Selbstgemacht: Maximale Kontrolle über die Zutaten, anpassbar auf eigene Bedürfnisse (z. B. mit Salbei, Myrrhe oder Xylit)
  • Gekauft: Schneller, oft zertifiziert (z. B. BDIH, Natrue), aber meist teurer und weniger individuell
💡 Entscheidungshilfe:
Wer gerne Kräuter verarbeitet und bewusst lebt, wird das DIY-Erlebnis schätzen. Für unterwegs oder als Geschenk kann auch eine gute gekaufte Kräuterzahnpasta sinnvoll sein.

🌿 Heilpflanzen für gesunde Zähne

Viele Kräuter enthalten natürliche Wirkstoffe, die sich seit Jahrhunderten in der Zahnpflege bewährt haben. Sie wirken entzündungshemmend, antibakteriell oder festigend auf das Zahnfleisch. In Kräuterzahnpasten oder Mundspülungen kommen diese Eigenschaften ideal zur Geltung.

  • Salbei: Beruhigt entzündetes Zahnfleisch, wirkt desinfizierend
  • Kamille: Lindert Reizungen und unterstützt die Regeneration
  • Myrrhe: Traditionell bei Parodontitis eingesetzt
  • Thymian & Nelke: Wirksam gegen Bakterien im Mundraum
  • Pfefferminze: Für frischen Atem und leicht antiseptische Wirkung
💡 Tipp:
Kombiniere mehrere Kräuter zu einer individuellen Zahnpflege-Mischung – je nach persönlichem Bedarf.

🦷 Zähneputzen ohne Fluorid – sinnvoll oder riskant?

Fluorid gilt in der Schulmedizin als bewährter Kariesschutz. Doch immer mehr Menschen verzichten bewusst darauf – etwa wegen möglicher Risiken bei Überdosierung oder weil sie alternative Wege zur Zahnpflege bevorzugen. Gerade bei selbstgemachter Zahnpasta stellt sich die Frage: Geht es auch ohne?

Die Forschung zeigt: Fluorid kann die Zahnhärtung unterstützen – wirkt aber nur lokal. Für viele ist deshalb der Verzicht kein Tabu, wenn zugleich eine gute Putztechnik, ausgewogene Ernährung und pflanzliche Unterstützung(z. B. durch antibakterielle Kräuter) berücksichtigt werden.

💡 Tipp:
Wer Fluorid weglässt, sollte regelmäßig die Zähne professionell kontrollieren lassen – und auf eine ausgewogene Mundflora achten. Mit Kräutern wie Salbei, Myrrhe oder Thymian lässt sich die Zahnpflege natürlich ergänzen.

🌿 Kräuter-Mundspülung selber machen – einfaches Rezept

Mundspülungen müssen nicht künstlich sein – auch Heilkräuter wie Salbei, Kamille, Pfefferminze oder Nelke können entzündungshemmend und antibakteriell wirken. Selbstgemachte Kräuter-Mundspülungen sind einfach herzustellen und fördern eine gesunde Mundflora – ganz ohne Alkohol, Farbstoffe oder synthetische Zusätze.

Besonders bei empfindlichem Zahnfleisch oder leichtem Mundgeruch kann eine natürliche Spülung eine wohltuende Ergänzung zur täglichen Zahnpflege sein. Zudem lassen sich die Zutaten individuell anpassen – je nach gewünschter Wirkung oder Geschmack.

💡 Tipp:
Einfach einen kräftigen Kräuteraufguss herstellen, abkühlen lassen und durch ein feines Sieb gießen. In einem sauberen Glas im Kühlschrank 1–2 Tage haltbar – am besten täglich frisch verwenden.

🧪 Hausmittel in der Zahnpflege – Was du besser vermeiden solltest

Auch wenn viele Hausmittel als „natürlich“ gelten, sind sie nicht automatisch zahnschonend. Insbesondere Zitronensaft, Apfelessig oder reine Natron-Kuren können durch ihren Säure- oder Abriebwert den Zahnschmelz angreifen. Die Folge: empfindliche Zähne oder langfristige Schäden.

Ebenso wird Kurkuma oft als Geheimtipp zur Zahnaufhellung genannt – dabei kann es die Schleimhäute reizen und ist in seiner Wirkung wissenschaftlich kaum belegt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte bei bewährten, milden Zutaten bleiben – etwa Kräuter, Tonerde oder Xylit.

⚠️ Hinweis:
„Natürlich“ heißt nicht immer „sicher“. Die Mundhöhle ist ein sensibles System – bei Zweifeln lieber auf sanfte, getestete DIY-Rezepte setzen.

🧴 Drei einfache Rezepte für deine natürliche Zahnpflege

Ob erfrischend, mild oder würzig – mit wenigen Zutaten kannst du deine Zahnpasta ganz nach Geschmack und Bedürfnis selbst herstellen. Hier findest du drei bewährte DIY-Varianten zum Ausprobieren.

🌿 Mild & Kräuterfrisch

Diese sanfte Zahnpasta ist ideal für empfindliches Zahnfleisch und punktet mit der Kraft klassischer Heilkräuter.

  • 2 TL Heilerde
  • 1 TL Xylit (Birkenzucker)
  • 1 TL getrocknete Salbeiblätter (gemörsert oder fein gemahlen)
  • 1 TL Kokosöl
  • 3 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl

🍯 Süß & sanft mit Honig

Für Kinder oder empfindliche Nasen: Diese Variante kombiniert milde Reinigung mit einem Hauch Süße.

  • 1 EL feines Natron
  • 1 TL Xylit
  • 1 TL milder Bio-Honig (optional)
  • 2 TL Kokosöl
  • 1 Tropfen ätherisches Orangenöl

🔥 Würzig & antibakteriell

Mit Kurkuma, Nelken und Myrrhe – besonders geeignet bei entzündetem Zahnfleisch oder zur Regeneration.

  • 2 TL Heilerde
  • ½ TL Kurkuma
  • 1 Prise gemahlene Nelken
  • 1 Tropfen Myrrhen-Tinktur oder ätherisches Myrrhenöl
  • 1,5 TL Kokosöl

🌿 Zahnpasta mit Salbei – natürlich & antibakteriell

Salbei gilt als eine der bekanntesten Heilpflanzen für die Mund- und Zahnpflege. Seine ätherischen Öle, Gerbstoffe und antibakteriellen Wirkstoffe können Entzündungen lindern, das Zahnfleisch stärken und für frischen Atem sorgen. In der Naturheilkunde wird Salbei traditionell bei Zahnfleischproblemen, Aphthen oder auch bei Halsschmerzen eingesetzt.

Für eine DIY-Kräuterzahnpasta mit Salbei kannst du getrocknete Salbeiblätter fein mahlen und mit Xylit, Kokosöl und etwas Heilerde kombinieren. Ein Tropfen ätherisches Salbeiöl verstärkt die Wirkung – sollte aber sparsam dosiert werden.

Tipp: Kombiniere Salbei mit Kamille oder Myrrhe für eine besonders beruhigende Zahnpflege – ideal bei empfindlichem Zahnfleisch.

Eine selbstgemachte Salbei-Zahnpasta eignet sich hervorragend für den täglichen Gebrauch – ganz ohne künstliche Zusatzstoffe. Achte jedoch auf eine schonende Anwendung, wenn du empfindliche Schleimhäute hast oder auf ätherische Öle reagierst.

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Möchtest du dir die Anleitungen für die Kräuterzahnpasta ausdrucken oder abspeichern? Hier findest du alle drei Rezeptvarianten als praktisches PDF zum Mitnehmen.

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⚖️ Rechtlicher Hinweis:

Die hier vorgestellten Zahnpflege-Rezepte basieren auf traditionellen Hausmitteln und persönlichen Erfahrungen. Sie ersetzen keine zahnärztliche Diagnose oder professionelle Beratung. Bei Zahnfleischentzündungen, freiliegenden Zahnhälsen oder Unsicherheiten zur Anwendung von Natron & ätherischen Ölen wende dich bitte an eine fachkundige Person.

❓ Häufige Fragen zur natürlichen Zahnpflege

Ist Natron für die tägliche Zahnpflege geeignet?

In geringer Dosierung kann Natron bei der Zahnreinigung helfen, da es Plaque löst und geruchsneutralisierend wirkt. Zu häufige Anwendung oder grobkörniges Natron kann jedoch den Zahnschmelz angreifen. Deshalb: nur fein gemahlenes Natron verwenden und maximal 1–2 × pro Woche.

Wie lange ist selbstgemachte Zahnpasta haltbar?

Frische Kräuter-Zahnpasta ohne Konservierungsmittel sollte im Kühlschrank gelagert und innerhalb von 1–2 Wochen verbraucht werden. Varianten mit ätherischen Ölen und Kokosöl halten oft etwas länger – bis zu 3 Wochen, wenn sauber gearbeitet wird.

Was muss ich bei ätherischen Ölen beachten?

Ätherische Öle wirken stark konzentriert. Nur 100 % naturreine Öle in Bioqualität verwenden – niemals künstlich parfümierte Öle. Pfefferminz, Teebaum, Myrrhe oder Nelke eignen sich gut, sollten aber nur tropfenweise dosiert werden.

Können Kinder diese Zahnpasta verwenden?

Für Kinder eignen sich nur milde Rezepturen ohne ätherische Öle oder scharfe Zutaten. Statt Pfefferminz besser milde Kräuter wie Kamille oder etwas Xylit verwenden. Immer nur kleine Mengen anbieten – am besten unter Aufsicht.

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