Scharbockskraut – sehr frühes Frühlingskraut; junge Blätter galten als Vitamin‑C‑Quelle, aber nur vor der Blüte und in kleinen Mengen nutzbar (Protoanemonin!).
Botanische Einordnung
Scharbockskraut, wissenschaftlich Ficaria verna(syn. Ranunculus ficaria ), gehört zur Familie der Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse). Typisch sind herz‑ bis nierenförmige, glänzende Grundblätter, niederliegende Triebe, unterirdische Knöllchen und sehr frühe, goldgelbe, glänzende Blüten (meist 8–12 „Blütenblätter“/Tepalen).
Vorkommen und Standort
Mehrjährig; bildet ab Spätwinter/Frühjahr Teppiche in feuchten, halbschattigen Laubwäldern, Auen, Parkanlagen und Gärten. Erntezeit – sofern überhaupt – nur sehr früh: vor Knospen‑/Blütenbildung.
Cluster bei Kräuterleben
Ein Thema bei Wildkräutern (sicher erkennen, giftige Anteile beachten) sowie in Rezepte & Küche und Vorrat & DIY (nur mikro‑dosiert, vor der Blüte). Im Bestimmungstool steht es für glänzende Herzblätter & frühe, gelbe Blüten.