🍃 Gelappte Blätter – was wächst hier?
Gelappte Blätter besitzen rundliche bis tief eingeschnittene Lappen, die meist symmetrisch um die Mittelrippe angeordnet sind. Mit den folgenden Merkmalen und Beispielen kannst du gelappte Formen im Gelände schnell erkennen und richtig einordnen.
Merkmal | Gelappte Blätter |
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Einschnitte | Deutlich als Lappen erkennbar; Einschnitte reichen nicht bis zur Mittelrippe |
Symmetrie | Lappen oft paarweise gegenüberliegend, Gesamtumriss bleibt geschlossen |
Verwechslungsgefahr | Mit gezähnt (nur Zacken, keine Lappen) oder gefiedert (bis zum Blattgrund geteilt) |
Hinweis | Tiefe Lappen deuten stärker auf „gelappt“ hin; Form variiert je nach Art und Entwicklungsstadium |
🍁 Gänsefingerkraut
Kleeblatt-ähnliche Abschnitte, gelappt bis geteilt; traditionell als Heilpflanze genutzt.
➤ Zur Pflanze🌿 Beifuß
Tief gelappt bis geteilt, Unterseite oft weißfilzig; typische Säume und Ruderalstellen.
➤ Zur Pflanze🍂 Ahorn (z. B. Feldahorn)
Groß gelappt, markanter Umriss; häufiges Wildgehölz in Hecken und Parks.
➤ Zur Pflanze🌿 Storchschnabel
Oft handförmig gelappt, weich behaart; beliebte, heimische Wildstaude.
➤ Zur PflanzeFAQ
Was bedeutet „gelappt“ botanisch?
Der Blattrand bildet größere Ausbuchtungen (Lappen); die Einschnitte reichen nicht bis zur Mittelrippe.
Gelappt vs. gezähnt – woran erkenne ich den Unterschied?
Gezähnt zeigt viele kleine, spitze Zacken; gelappt besitzt wenige, größere Lappen mit glatteren Rundungen.
Gelappt vs. gefiedert – was ist anders?
Gefiedert ist bis zum Blattgrund in Fiedern
geteilt (zusammengesetzt oder stark geteilt), gelappt bleibt ein einzelnes
Blatt.
Typische Beispiele für gelappte Blätter?
Ahorn-Arten, Wilde Malve, Storchschnabel, je nach Art/Phase auch Beifuß und Gänsefingerkraut.