Eisenhut (Aconitum) – hochgiftige Zier- und Wildpflanze
Der Eisenhut gehört zu den giftigsten Pflanzen Europas. Alle Pflanzenteile enthalten starke Alkaloide (u. a. Aconitin). Schon geringe Mengen können schwere Vergiftungen auslösen. Die Art wird häufig in Gärten als Zierstaude kultiviert und wächst auch in Gebirgsregionen wild.
Achtung: Hochgiftig!
Kontakt mit Pflanzensaft kann bereits über die Haut wirken. Kein Verzehr, Handschuhe bei Gartenarbeiten tragen, Pflanzenreste sicher entsorgen. Bei Verdacht auf Vergiftung sofort medizinische Hilfe rufen.
Erkennungsmerkmale
- 🌿 Aufrechte, bis 1,5 m hohe Staude
- 🌿 Tief gelappte, handförmig wirkende Blätter
- 🌿 Charakteristische helmförmige Blüten (Juli–September), meist violett/blau, seltener gelb/weiß
- 🌿 Bevorzugt kühle, feuchte Standorte; oft in Gärten, Parkanlagen, montanen Lagen
Verwechslungsgefahr
Mit anderen Hahnenfußgewächsen oder Rittersporn-Arten. Die helmförmige Blüte ist das wichtigste Unterscheidungsmerkmal.
Notfall & Beratung:
- 112 – Europäischer Notruf (akute Lebensgefahr)
- 19240 – Ärztlicher Bereitschaftsdienst (regional erreichbar)
- Giftinfo(regional, z. B. Berlin 030 19240 / Freiburg 0761 19240 / Erfurt 0361 730730)