Naturheilmittel auf dem Prüfstand – was heute wirklich wirkt
Schulmedizin & Natur: Diese Heilpflanzen werden inzwischen sogar ärztlich empfohlen
Viele Heilpflanzen haben längst ihren Platz in der wissenschaftlich fundierten Medizin gefunden. In offiziellen Leitlinien, Studien und Fachliteratur werden sie als wirksame Begleittherapien empfohlen – bei Beschwerden wie Reizdarm, Schlafstörungen oder Gelenkproblemen.
1. Pfefferminze – empfohlen bei Reizdarm
Pfefferminzöl wird in der S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom als wirksame Option genannt. Studien zeigen eine entspannende Wirkung auf die Darmmuskulatur.
Quelle:
S3-Leitlinie Reizdarm (2021)
2. Johanniskraut – natürlich gegen depressive Verstimmungen
Johanniskrautpräparate zeigen in Studien bei leichten bis mittleren Depressionen eine vergleichbare Wirkung zu synthetischen Antidepressiva.
Quelle:
Cochrane Review
, Arzneiverordnungsreport 2022
3. Ingwer – gegen Übelkeit und Entzündungen
Die Wirkung von Ingwer bei Übelkeit – auch in der Krebstherapie – ist gut dokumentiert. In der Naturheilkunde gilt er zudem als entzündungshemmend.
Quellen:
BMJ 2014
, EMA Monografie
4. Efeu – bei Husten und Bronchitis
Efeuextrakte finden sich in vielen Hustensäften. Ihre Wirksamkeit ist durch die HMPC bestätigt – bei Reizhusten, Bronchitis und Schleimlösung.
Quelle:
EMA Monografie zu Hedera helix
Immer mehr Ärzte greifen ergänzend auf Heilpflanzen zurück – als Teil einer evidenzbasierten integrativen Medizin. Das zeigt: Natur und Wissenschaft müssen kein Widerspruch sein.
← Zurück zur Übersicht: Wildkräuter für Gesundheit & AlltagMEIN Newsletter
Bleib auf dem Laufenden: Neue Tipps rund um Wildkräuter, Pflanzenkraft, Sprossen und ehrliche Naturküche. Kein Spam — nur echte Inhalte, maximal ein Mal im Monat.