Rheuma & Entspannungstechniken
🧘 Entspannungstechniken bei Rheuma – was mir geholfen hat
Stress war bei mir einer der größten Verstärker für Rheumaschübe. Mein Körper reagierte auf Hektik, Sorgen und innere Anspannung regelrecht allergisch – mit Schmerzen, Gelenkblockaden und schlechterem Schlaf. Ich hatte lange nicht verstanden, wie sehr mein Nervensystem dabei mitspielte. Heute weiß ich: Entspannung ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit.
🌿 Mein Einstieg – kleine Schritte mit großer Wirkung
Anfangs war ich skeptisch: Meditation, Atemübungen, progressive Muskelentspannung – das klang alles zu esoterisch für mich. Aber ich habe angefangen, einfach mal morgens aufrecht zu sitzen und bewusst zu atmen. Zehn tiefe Atemzüge. Jeden Tag. Daraus wurden fünf Minuten Ruhe. Und irgendwann auch gezielte Techniken wie:
- Progressive Muskelentspannung(nach Jacobson)
- Geführte Meditationen(per App oder YouTube)
- Waldbaden – bewusstes Gehen in der Natur
- Sanfte Dehnübungen mit Musik oder Atemfokus
- Autogenes Training(funktionierte bei mir nur in Kombination mit Atemübungen)
🧠 Warum Entspannung bei Rheuma so wichtig ist
Rheuma ist nicht nur eine Gelenkerkrankung, sondern auch eine Immunerkrankung. Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin beeinflussen massiv das Immunsystem – und damit auch Entzündungsprozesse. Studien zeigen, dass Stressreduktion Entzündungswerte senken kann. Für mich ist das keine Theorie mehr, sondern Alltag.
🕯️ Meine persönlichen Favoriten
Ich habe vieles ausprobiert – nicht alles hat gewirkt. Was bei mir langfristig am besten geholfen hat:
- Ein festes Abendritual mit warmer Dusche, Atemübung und beruhigendem Tee
- 20 Minuten Spazierengehen nach dem Mittagessen – ohne Handy
- Lavendelöl auf dem Kissen (funktioniert besser als gedacht!)
- Weniger Bildschirmzeit nach 20 Uhr
- Kurzurlaub für den Kopf: 10 Min. Kopfhörer + Naturgeräusche