➶ Pfeilförmige Blätter – wie ein kleiner Speer
Pfeilförmige Blätter besitzen eine deutliche Spitze nach vorn und zwei Basallappen, die nach hinten in Richtung Blattstiel zeigen – daher der „Pfeil“-Eindruck. Das Merkmal hilft, Arten auf feuchten Wiesen, an Säumen oder bei Kletterpflanzen schnell einzugrenzen.
Merkmal | Pfeilförmig |
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Grundform | Dreieckig bis lanzettlich, mit zwei rückwärts gerichteten Basallappen |
Lappen-Richtung | Zeigen zum Stiel (nach hinten) – Abgrenzung zu spießförmig (seitlich/aufwärts) |
Verwechslungsgefahr | Spießförmig (Lappen seitlich/aufwärts), herzförmig (rundliche Basis), lanzettlich (ohne Lappen) |
Standort-Hinweise | Häufig Feuchtwiesen, Gräben, Uferlinien; bei Kletterern (Winden) an Zäunen/Hecken |
🌿 Ampfer (Wiesen-/Sauerampfer)
Schmal-lanzettlich mit deutlich abstehenden, pfeilförmigen Blattbasen; feuchte Wiesen.
➤ Zur Pflanze🌿 Zaunwinde
Kletternd; pfeilförmige Blätter; große weiße Trichterblüten an Zäunen/Hecken.
➤ Zur PflanzeFAQ
Woran erkenne ich pfeilförmige Blätter sicher?
An zwei rückwärts gerichteten Basallappen und einer klaren Spitze nach vorn; die Lappen bilden den „Pfeilschaft“ am Stielansatz.
Pfeilförmig vs. spießförmig – was ist der Unterschied?
Bei spießförmig
zeigen die Basallappen seitlich/aufwärts; bei pfeilförmig
klar nach hinten in Richtung Stiel.
Wie unterscheide ich pfeilförmig von herzförmig?
Herzförmig besitzt eine rundliche Basis mit tiefer Einbuchtung; pfeilförmig zeigt scharfe Lappen ohne runde Herzform.
Welche Standorte sind typisch?
Feuchte Wiesen, Gräben, Uferbereiche (Ampfer) oder Saum-/Kletterstandorte (Winden).
Ist „pfeilförmig“ ein Hinweis auf Essbarkeit?
Nein. Einige Arten sind essbar (z. B. Pfeilkresse), andere giftig (Aronstab). Immer mehrere Merkmale prüfen und zuverlässige Quellen nutzen.