📖 Mein Weg mit Rheuma – vom Schub zur Stabilität

Als ich plötzlich starke Schmerzen und Muskelsteifheit verspürte, hielt ich es zunächst für Übertraining oder einen besonders harten Muskelkater. Doch es wurde nicht besser – im Gegenteil. Ein Krankenhausbesuch brachte die ersten Hinweise: erhöhte Rheumawerte. Der Hausarzt vermittelte mir daraufhin einen Termin beim Rheumatologen.

Die Diagnose wurde bestätigt. Ich bekam Kortison – zunächst hochdosiert, dann stufenweise reduziert über sechs Monate. Schon beim Kontrolltermin zeigte sich: Die Entzündungen waren deutlich zurückgegangen. Der Rheumatologe verzichtete überraschend auf eine weitere MTX-Behandlung. Ich begann, das Kortison vollständig auszuschleichen – seitdem bin ich medikamentenfrei.

🍽️ Der Wendepunkt: Ernährung radikal umgestellt

In der Kortisonphase begann ich, alles zu hinterfragen: Ich verzichtete auf alle Produkte mit Zutatenliste, ließ Weizen und Milchprodukte komplett weg und setzte zunehmend auf einfache, natürliche Lebensmittel – später ergänzt durch Wildkräuter und Gartenpflanzen.

Ich ersetzte Kuhmilch durch Erbsenmilch , kochte mit Kurkuma, Pfeffer, Zimt und echter Vanille – eine goldene Mischung, die ich heute im Winter als Abendgetränk genieße. Alle meine Tees stammen mittlerweile aus dem Garten: Minze, Zitronenmelisse, Salbei, Mädesüß. Ohne Zusätze. Ohne Zucker.

🌿 Heute – stabil, frei und voller Energie

Seit dem Ausschleichen des Kortisons hatte ich keinen Rückfall. Meine Blutwerte sind stabil im Normalbereich. Ich habe keine Heißhungerattacken mehr – nicht einmal künstliche Süßstoffe brauche ich noch. Rückblickend war der Verzicht auf Industriekost die wichtigste Entscheidung.

Statt Verzweiflung kam Neugier. Statt Müdigkeit kam Antrieb. Heute finde ich Freude darin, mein Wissen auf meiner Seite gegen Heißhunger zu teilen – und vielleicht anderen Mut zu machen.